
Rottaler Reservisten spenden 800 €
28.07.2023 800 € Erlös

Eine inzwischen selten gewordene Gruppe von Marschierern bewegte sich von Rimbach über Gangkofen zum Freilichtmuseum in Massing. Eine Gruppe von Reservisten in Begleitung einiger Freundinnen und Freunde hatten sich in Flecktarnuniform für einen guten Zweck auf diesen Weg gemacht. Der gute Zweck bestand darin, dass sie auf ihrem Weg Spenden für die KinderkrebsHilfe Rottal-Inn sammelten. Dafür hatten sie auch die Bürgermeister der sie durchquerenden Gemeinden und Märkte angeschrieben, damit diese sie an den jeweiligen Rathäusern empfangen und darum gebeten, dass sie diese Initiative mit einer Spende unterstützen mögen.
Seit mehreren Jahren bereits unternehmen die Reservisten diese Spendenmärsche und durchqueren so den Landkreis Rottal-Inn und den westlichen Landkreis Passau. Auf diese Weise konnten sie dieser wichtigen Organisation inzwischen an die 15000 € zukommen lassen. Unter den Reservisten hat sich hier inzwischen ein fester Stamm von Kameradinnen und Kameraden gebildet, die sich zu diesem Zweck immer wieder gerne treffen. Hinzu kommen die wunderbaren Landschaften, die sie auf ihren Wegen kennenlernen und genießen dürfen. Diese machen diese Märsche zusätzlich so erlebenswert. Davon konnten sie sich auch in der Gegend zwischen Rimbach, Gangkofen und Massing schier nicht satt sehen.
So kam es, dass beim Start um 9 Uhr der Bürgermeister der Gemeinde Rimbach die Marschgruppe vor dem Gasthaus Forstner mit einem Grußwort und zur Freude aller mit einer ordentlichen Spende auf ihren Weg schickte. Natürlich vergaß er dabei nicht, die Fremden über die Vorzüge und Probleme der Landgemeinde Rimbach aufzuklären. Gerne hätte er die Gruppe ein Stück des Weges begleitet, doch weitere Termine ließen dies nicht zu.
Auch in Gangkofen stieß Bürgermeister Matthäus Mandl zu ihnen. Ein gemeinsames Gesprächsthema wurde schnell gefunden und es wurden Anekdoten aus den jeweiligen Bundeswehrzeiten ausgetauscht. Denn auch Matthäus Mandl hatte seinen Wehrdienst abgeleistet. Natürlich begrüßte er die Initiative der Reservisten im Namen des Marktes Gangkofen und übergab ebenfalls eine Spende an den Kreisvorsitzenden der Rottaler Reservisten StFw d.R. Alban Friedlmeier.
In der Mittagshitze ging es dann weiter zum Freilichtmuseum in Massing. In dem dortigen Biergarten konnten sich die Marschteilnehmer dann wieder stärken und ihre angebrochenen Reserven an Mineralien, Elektrolyten und Flüssigkeiten wieder auffüllen. Zur Überraschung vieler allerdings mit alkoholfreien Bieren und Getränken. Auch hier kam Bürgermeister Christian Thiel und auch der Vorsitzende der KinderkrebsHilfe Rottal-Inn Josef Hofbauer zu ihnen. Auch hier dauerte es nicht lange, bis das Gespräch auf die Bundeswehr, die sicherheitspolitische Lage und die Aussetzung der Wehrpflicht kam. Auch Bürgermeister Thiel war einmal Wehrpflichtiger und hatte seinen Wehrdienst in Traunstein abgeleistet.
In seinem Grußwort ging Christian Thiel auf den caritativen Sinn dieses Marsches ein, stellte aber auch seinen Markt Massing und das Freilichtmuseum dar. Auch er übergab den Reservisten eine Spende für KinderkrebsHilfe. Somit konnte Alban Friedlmeier mit den Spenden der drei Bürgermeister und den von den Marschierern eingesammelten Spenden an den Vorsitzenden der KinderkrebsHilfe Josef Hofbauer einen Betrag von 800 € übergeben. Dieser bedankte sich sehr herzlich und klärte die Anwesenden über die Aktivitäten seiner Organisation auf und auch über die Fälle, die sie betreuen, worauf die Stimmung etwas bedrückend wurde. Zugleich aber fühlten sich die Reservisten in ihrem Tun bestätigt. Sie alle freuten sich schon auf den nächsten Marsch, welcher die Reservisten am 12. September vom Naturium in Ering über die Bertenöder Kapelle nach Stubenberg und dann auf den Schellenberg führen wird.
Das Foto zeigt die Spendenübergabe: Im Freilichtmuseum Massing übergab Bürgermeister Christian Thiel (sechster von links) dem Kreisvorsitzenden der Rottaler Reservisten StFw Alban Friedlmeier (achter von links) eine Spende für die KinderkrebsHilfe Rottal-Inn. Darüber freute sich auch der Vorsitzende dieser Organisation Josef Hofbauer (fünfter von links).
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